Schlaglichter eines rettungslosen Optimisten

26.September 2023
Besuch aus Brasilien
Vom 11.09. bis zum 27.09.2023 waren 3 Frauen aus Limoeiro do Norte,
Mitarbeiterinnen der Diözesancaritas, hier in Marl zu Gast.
Aline.
Anjerliana und Patricia leiten dort die Caritas im Bistum. Sie arbeiten mit den
Kleinbauern im trockenen Nordosten, mit den Müllsammlern und anderen an den
Rand gedrängten Menschen. Begleitet wurden sie von Maria Schulze-Eistrup dos
Santos aus Ibirité in Brasilien, einer langjährigen Mitarbeiterin des
Brasilienkreises, die aus Billerbeck stammt. (Maria begleitete sie und war für
die so wichtige alltägliche Übersetzung zuständig.)
Anlass
für den Besuch der Frauen ist das 40-jährige Bestehen des Brasilienkreises St.
Heinrich, zu dessen Gründungsmitgliedern ich zähle. Damals wie heute verbindet
uns unser Glaube und die praktische Umsetzung in der „Theologie der Befreiung“.
Dabei sind die ganz konkreten Kontakte auf Augenhöhe ein tragendes Element
unserer partnerschaftlichen Beziehungen.
Aline.
Anjerliana, Patricia, Maria und Ferdinand Kerstiens, Initiator des Brasilien
Kreises, ließen es sich nicht nehmen, trotz ihres umfangreichen Programms, mich
am letzten Tag ihres Aufenthaltes in Marl zu besuchen. So lernte ich starke
Frauen kennen, offen, sehr kontaktfreudig, unkompliziert und voller
Lebensfreude, die mit Herzblut und unglaublichem Engagement das Leben von an
den Rand gedrängten Menschen ein wenig erleichtern.



Marler Zeitung vom 06.11.2023
"Erinnerung an Günther Eckerland"
Er war ein Mann des Volkes, populär, aber nie populistisch: Günther Eckerland (1919 - 1998), der am 6. November vor 25 Jahren verstarb, bleibt in Marl unvergessen.
Es hat damit zu tun, dass Günther Eckerland auf Menschen zuging, sie ansprach, sich Zeit für sie nahm.
„Er konnte mit dem Kumpel und dem
Bankdirektor reden“, sagt der Marler SPD-Politiker Jochen Stelzer. Günther. Eckerland gab der Politik ein menschliches Gesicht: Solidarität war Chefsache, Politik Herzensangelegenheit. Das spürten die Marler. ...weiter
Leserbrief Marler Zeitung 06.02.2023
"Verantwortung für die Zukunft"
Kultur und Bildung sind wesentliche Bestandteile einer lebendigen Stadt und tragen zur Stadtidentität und zum Stadtbewusstsein bei. Eine kommunale, verlässliche Finanzierung dieser Bereiche ist unerlässlich, um den Bürgern ein vielfältiges und hochwertiges Kultur- und Bildungsangebot zu bieten. Eine Investition in die kulturelle Vielfalt ist nicht nur für die Bürger*innen, sondern auch für die Stadt selbst von zentraler Bedeutung. Marschall 66 ist die einmalige Chance, das kulturelle Selbstbewusstsein unserer Stadt zukunftsfest zu machen.
Marshall 66 sichert und ermöglichen es, die kulturellen Schätze der Stadt zu erhalten, zu entdecken, zu erleben. ...weiter
Magazin "AMOS" - Ausgabe 2/2023
"Medien begleiten mich durchs Leben"
1951 geboren, aufgewachsen und sozialisiert wurde ich in Marl. In den Nachkriegsjahr-zehnten beflügelte eine demokratische Aufbruchstimmung die Stadtwerdung. Chancengleichheit und individuelle Förderung gaben Marl ein neuartiges Gesicht. Städtebaulich modellhaft umgesetzt und inhaltlich mit einem innovativen, breit gefächerten Angebot für die Bürgerschaft ergänzt. Der erste Neubau einer Volkshochschule im Nachkriegsdeutschland steht exemplarisch dafür.
Seit meine Eltern Ende der 1950ziger Jahre den ersten Nordmende Fernseher besaßen, faszinierte und prägte mich das „informative Fernsehen“. ...weiter
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50 Jahre Adolf-Grimme-Preis sind der Anlass für den zehnfachen Grimme-Preisträger Dominik Graf und seinen Co-Autor Martin Farkas, über das deutsche Fernsehen nachzudenken. Mit einigen Interviews-Clips bin ich in der Dokumeion aus 2014 zu sehen.
Statement, gehalten bei der Solidaritätsveranstaltung am 28.02.2023.
Mit dieser Veranstaltung in der Marler Scharoun-Schule sollte ein Anstoß zur Revi-dierung des ablehnenden Ratsbeschlusses für das vom Bund und Land NRW um-fangreich finanzierte Kul-turprojekt initiiert werden.
Mein Buchprojekt "Mut zum Ich - Der sprechende Kopf" liegt als Buch vor. "Mut zum Ich" sind biografische Schlaglichter auf mein Leben, das auf so vielfältige Weise von der progressiven Muskeldystrophie geprägt wurde.
Infos zum Buch und Bezugsquelle:
DIN A5, 440 S. Taschenbuch, 16,50 € + Versandtkosten.
Das Buch ist nur noch privat über mich zu beziehen. Benutzen Sie dazu die Email Funktion am Seitenende. (Briefumschlag)
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Kleine Umfrage an Verheiratete:
"Auf einer Skala von 1-10, wie sehr haben Sie das Sagen in Ihrer Ehe."
Frau: "Schatz, darf ich bei der Umfrage mitmachen."
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Polizei: "Aufmachen!!!"
Hausbewohner: "Ich will keine Eier!"
Polizei: "Wir haben keine Eier!"
Hausbewohner: "Ich weiß!!!"
Bis heute Abend im TM
Rettungsloser Optimist in der insel
Jochen Stelzer ist ein beeindruckender Mann. Nicht nur, weil er sich selbst als „rettungslosen Optimisten“ bezeichnet. Das ist kaum zu glauben, denn für andere gibt seine Lebenssituation wirklich keinen Anlass zum Optimismus. Er leidet an „progressiver Muskeldystrophie“, einem fortschreitenden Muskelschwund, der ihn schon mit 16 Jahren um seine Gehfähigkeit und in den Rollstuhl brachte. Nach drei schweren Operationen im Jahr 2006 ist er jetzt bewegungsunfähig dauernd ans Bett gefesselt und wird künstlich beatmet. Trotzdem wirkt er heiter und eben – optimistisch. Den Grund macht er schnell deutlich: „Ich fühle ...weiter