Ein ganz persönlicher Bericht über den 41.Adolf-Grimme-Preis 2005
Alle großen Galas haben ihren roten Teppich, Marl ist da nur ein klein wenig bescheidener. Man kommt mit 15x3 Meter vor dem Theater aus. Gleichwohl, genau das richtige Pflaster für mich. Ich rollte also in einem großen Bogen über den Theatervorplatz auf den "Laufsteg der Stars" zu, nach dem Motto: die einen kommen im Mercedes, ich komme mit meinem AOK-Shopper. Die ihn grün gewandeten Sicherheitskräfte schauten berufsmäßig gelangweilt, aber dennoch irritiert. Die Fotografen wußten nicht ganz, ob ich für ein Foto wichtig genug war und die vielen Autogrammjäger konnte mit meinem Auftritt wenig anfangen....weiter
Pressespiegel
Das tut die Stadt
für Menschen mit
Handicaps
Marler Zeitung 20.10.2020
1982 plante der
SPD-Politiker und Rolistuhlfahier
Jochen Steizer (heute 69)
als insel Kursleiter den
ersten Wegweiser für Behinderte
durch Marl.
Menschen mit
Handicaps testeten 18 Monate
lang öffenthche Gebäude,
Banken, Restaurants,
Haltestellen und Geschäfte, maßen mît
dem Zollstock, wie hoch Bordsteine, Stufen oder Tasten im Fahrstuhl waren.
Im Jahr 1985 wurde
der Wegweiser mit vielen
Tipps veröffentlicht. Die
1998 überarbeitete Auflage ist noch im Rathaus erhältlich,
aber nicht mehr aktuell.
,,Vor allem die
öffentlichen Gebäude,
Haltestellen und Schulen waren ein
Problem. Einige sind es noch
heute", sagt Jochen Stelzer. Fahrstühle und behindertengerechte Toiletten fehlten an vielen Orten.
Erst seit gut 15 Jahren werde
bel Neubauten auf
Barrierefreiheft geachtet, ergänzt Jochen Stelzer. ...weiter
Pressespiegel
Die Corona-Krise deckt schonungslos Egoismus auf
Marler Zeitung 19.10.2020
Es ist schon wirklich erstaunlich, was sich in dieser corona-dominierten Zeit, mit allen notwendigen, aber aufgezwungenen Einschränkungen, mit der "selbst gewählten Quarantäne” und dem Verlust von vielen liebgewonnenen Aktivitäten, dennoch alles ergibt oder ergeben hat.
Vor wenigen Tagen hörte ich in einem Interview im Fernsehen,
ich glaube, es war mit Jens Spahn, einen sehr bezeichnenden Satz zu den
aktuellen, coronabcdingten Herausforderungen und Verwerfungen. Jens Spahn sagte sinngemäß: "Corona zeigt die Starken und Schwachen der ...weiter
Pressespiegel
Leserbrief zur Vorstellung der Stadtratskandidaten
Marler Zeitung 06.08.2020
Eigentlich sollte mich das Verhalten der Marler AFD nicht mehr überraschen. Sie reiht sich sehr nahtlos und stromlinienförmig in die Vorgaben der Landes und Bundes AFD ein. Antidemokratische Verhaltensweisen und eine sehr eigenwillige Interpretation unseres Grundgesetzes schimmern immer wieder in ihrer politischen und angeblich so bürgernahen Politik durch.
Beim Lesen der Marler Zeitung vom 3. August überraschte mich die AFD dennoch. Bei der beginnenden Vorstellung der Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl am 13.September ...weiter
Pressespiegel
Parkgebühren am Marler Stern belasten auch die Beeschäftigten
Marler Zeitung 30.01.2020
Der Marler Stern wird aufgehübscht. Die positiven Fortschritte werden mehr und mehr sichtbar. Alles deutet auf eine gute Entwicklung hin, wären da nicht die lästigen Parkgebühren. Ein wachsendes Ärgernis, das nicht zu unterschätzen ist.
Die Parkhaus Management NRW GmbH & Co. KG . bewirtschaftet die 1150 Stellplätzen. Sie erhebt die Gebühren: Für den Kurzparkplatz vor Aldi, Zoo & Co. und Edeka (150 Stellplätze) müssen Besucher in den ersten 45 Minuten einen Euro zahlen. Jede weitere angefangene Stunde kostet zwei Euro. Auf allen anderen bewirtschafteten Parkplätzen zahlen die Kunden je angefangene Stunde einen Euro, erklärt Geschäftsführerin Susan Vollmer in der Marler Zeitung. ...weiter
Pressespiegel
Schwer gelähmt, doch voller Lebensmut: Warum Jochen Stelzer in Marl die Günther-Eckerland-Medaille bekommt Marler Zeitung 11.11.2019
Ihre höchste Auszeichnung, die Günther-Eckerland-Medaille, verleiht die SPD kurz vor Eckerlands 100. Geburtstag, an Jochen Stelzer (68). Er engagiert sich unermüdlich und mit Optimismus für Marl – obwohl er schwer behindert und seit 13 Jahren ans Bett gefesselt ist.
Bereits als Kind litt Jochen Stelzer an fortschreitendem Muskelschwund. Damals gaben ihm die Ärzte nur wenige Jahre – er selbst gab sich niemals auf. Und so irrten sich die Ärzte, das Leben geht weiter. Schon mehr als fünf Jahrzehnte. „Trotz meiner Behinderung habe ich ein saugutes Lebensgefühl. Das stabilisiert mein Immunsystem und verlängert mein Leben“, sagt Jochen Stelzer. ...weiter
Pressespiegel
„Marl – Bis heute Abend im TM!“ 24.09.2019
Das ist der Titel des neuen Buches von Sylvia Eggers. 18 Marler Zeitzeugen spiegeln in kleinen Anekdoten, bezeichnenden Erlebnissen und sehr persönlichen Eindrücken die Marler Geschichte im Goldenen Zeitalter der Stadt, zwischen 1950 und 1980.
Marl, aus dem Erleben und der Sicht der Bürger ist spannend zu lesen, ist Marler Zeitgeschichte hautnah. Sylvia Eggers ist ganz nah bei den Erzählenden. Sie lässt sich auf das Erlebte ein, ohne zu werten, aber mit viel Verständnis für die Entwicklung der Stadt Marl. So entsteht ein lebendiges, buntes Mosaik der Marler Stadtgeschichte.
VHS Ist nicht das Bildungswerk wie vor 40 JahrenMarler Zeitung 02.07.2019
Nach dem Standortwechsel folgt auch inhaltlich ein Wandel.
… Unter anderem hatte sich der ehemalige Crimme-Preis-Referent Dr. Ulrich Spies kritisch über die Ausschreibung der Stadt Marl für die Leitungsstelle geäußert. Darin fehle jeder Hinweis auf die Bedeutung des 1945 gegründeten Bildungswerks als wichtigste und erste Volkshochschule im Nachkriegsdeutschland. Auch der langjährige Leiter der Marler-Gruppe, Jochen Stelzer, bemängelte in einem Leserbrief unsere Zeitung, die Insel verliere in Stadtverwaltung und Rat an Unterstützung.
Zukunft der insel wird wieder ThemaMarler Zeitung 30.05.2019
Nach Kritik an
mangelnder Unterstützung durch die Verwaltung
... Auch der langjährige
Leiter der
Grimme-Preis-Publikurnsjury Marier-Gruppe, Jochen Steizer,
bemängelte in einem Leserbrief
an unsere Zeitung, die insel
verliere in Stadtverwaltung
und Rat an Unterstützung. In
den letzten Jahren habe sie an
Strahikraft verloren, nur
Standards abgespult.
Die "insel" verliert zunehmend an Unterstützung Marler Zeitung 29.02.2019
Die
Neubesetzung der freigewordenen VHS „Insel“ Leitung steht an. Eine
Stellenausschreibung und Neubesetzung könnte man en passant in der
üblichen Weise schnell vom Schreibtisch bekommen. Man könnte aber auch
schon im Vorfeld die damit verbundenen Chancen aktiv und zukunftsweisend
aufgreifen. Eine selbstkritische Standortbeschreibung des Istzustandes
der VHS „insel“ erscheint mir angesichts der wenig innovativen letzten
Jahre überfällig.
Wichtige Impulse, interessante Projekte,
qualitatives und quantitatives Mitgestalten der Marler Stadtkultur und
der Bürgergesellschaft durch flankierende Angebote sind verkümmert. Das
Abspulen der Standardangebote scheint den Verantwortlichen zu genügen.
Stadtwerke machen Sinn, ... aber! Marler Zeitung 18.02.2019
Die Diskussion und Beschlussfassung über ein kommunales Stadtwerk ist überfällig. Monopole haben keinen „Ewigkeitswert“. Sie zu hinterfragen macht daher Sinn.
Ein eigenes, kommunales Stadtwerk, das keinen Firmen- oder Kartellinteressen unterworfen ist, stellt ein Stück kommunaler Daseinsfürsorge dar.
Städte und Gemeinden sind künftig mehr denn je Schlüsselakteure der Energiewende. Mit eigenen Stadtwerken können sich die Kommunen einen großen Handlungsspielraum schaffen, den umwelt- und klimafreundlichen Umbau der örtlichen Energieversorgung voranzubringen.